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Duftstoffe im Haushalt

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Chemikalien sind heute in jedem Haushalt und in fast jedem Beruf zu finden. Sie erleichtern das Leben und bringen vielfältigen Nutzen. Die andere Seite der Chemikalisierung zeigt sich in den immer häufiger auftretenden Allergien und Umwelterkrankungen.

 

Etwa 1,3 Millionen Tonnen Wasch- und Reinigungsmittel verbrauchen die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland pro Jahr. Durchschnittlich gelangen dadurch rund 600.000 Tonnen Waschmittel, rund 200.000 Tonnen Weichspüler und rund 500.000 Tonnen Reinigungs- und Pflegemittel in das Abwasser und können so die Umwelt belasten. Zusätzlich können die in ihnen enthaltenen Stoffe - etwa Duftstoffe oder antimikrobielle Substanzen - bei sensiblen Menschen Allergien auslösen. Daher ist es wichtig, Wasch- und Reinigungsmittel umweltgerecht und sparsam zu verwenden.

Wer seine Gesundheit sowie die Umwelt schonen und gleichzeitig Geld sparen möchte, sollte folgende, einfache Hinweise berücksichtigen:

  • Die meisten Reinigungsarbeiten im Haushalt lassen sich mit BIO-Geschirrspülmittel, BIO-Allzweckreiniger, einem flüssigen BIO-Scheuermittel und einem sauren Reiniger auf Essig- oder Zitronensäure-Basis (ohne jedwede Zusätze - also BIO) bewältigten.
  • Desinfektionsmittel oder so genannte antibakterielle Reinigungsmittel sind für die normale Haushaltsreinigung - auch im Bad - grundsätzlich nicht erforderlich.
  • Wesentlich für die Entlastung der Umwelt sowie der Erhaltung der Gesundheit ist der sparsame Gebrauch von Reinigungsmitteln. Es gilt daher immer die Dosierempfehlung der Hersteller beachten!
  • Mikrofaser-Tücher und Bürsten können helfen, Chemikalien einzusparen.
  • Regelmäßiges Lüften hilft, den Einsatz von Duftstoffen zu reduzieren, ein genereller Verzicht auf Duftstoffe ist einer Reduktion jedoch vorzuziehen.
  • Zeolithe in kleinen Säckchen filtern vollkommen natürlich unangenehme Gerüche, sind leicht zu reinigen und halten bei sachgemäßen Gebrauch ewig.
  • Verzichten Sie auf den Einsatz von Raumbeduftern und sogenannten Lufterfrischern. Auch eine Raumbeduftung durch Aromatherapie kann gesundheitliche Auswirkungen nach sich ziehen.
  • Verzichten Sie auch bei Pflegeartikeln auf jegliche Zusatz- und Duftstoffe.

Auch beim Geschirrspülen und Wäschewaschen zahlt sich Sparsamkeit für die Umwelt und die Haushaltskasse aus. Für Geschirrspül- und Waschmaschinen gilt daher: Beim Neukauf auf sparsame Modelle (Energieklasse A++) achten und die Maschinen nur voll beladen benutzen.

UmweltRundschau mit Material von UBA

Weiterführende Links: Multiplikation erwünscht!

   ^ Informationen über Duftstoffe Umweltbundesamt (UBA)
   ° Flyer Duftstoffe im Haushalt PDF 66 KB
   ^ Flyer Gesundheitsrisiko Duftstoffe PDF 47 KB
   ^ Flyer Duftstoffe Nein Danke - Seite 1 PDF 18 KB
   ^ Flyer Duftstoffe Nein Danke - Seite 2 PDF 15 KB
   ^ Plakat Duftstoffe- Nein Danke PDF 15 KB

 

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